Der Verein
Um was es uns geht
Das Verstummen der Grillen, das Verschwinden der Wiesenblumen und die Überzeugung, dass wünschbare Veränderungen in der nächsten Umgebung beginnen müssen – das war was eigentlich zur Gründung des Vereins “Leben in Arisdorf” führte. So fand sich am 20. April 1991 eine erste Gruppe von Tatkräftigen zusammen, um bei Schnee und Regen (damals noch echtes Aprillen-Wetter) einheimische Sträucher entlang dem neu erstellten Fussweg zur Schule am Arisdörfer Bach zu pflanzen. Seither floriert der Verein, getreu den, in den Statuten festgehaltenen Zielen: Erhalten und fördern der Lebensqualität in Dorf und Landschaft durch Information, mittels gemeinsamer Aktionen und Ermunterung zur Eigeninitiative. Die Tätigkeiten sollen im Interesse des Gemeinwohles liegen. Es wird aber kein „gesellschaftliches Vereinsleben“ angestrebt. Die kulturellen Events ziehen zumeist mehr Interessenten an. Es sei da an den Vortrag von René Haller über sein Bamburi Cement Factory Projekt in Kenya erinnert. Aber auch an Exkursionen wie Moorlandschaft Entlebuch oder Petite Camargue Alsacienne, und die begeistert aufgenommene „Abendpirsch mit der Jagdgesellschaft“, wo unter anderem umfassende Informationen über Ausbildung, Prüfung und Aufgaben des Jägers geboten wurden.
Es besteht aber auch ein getreuer Kern von Aktiven, die an Arbeitseinsätzen vielfältigster Art teilnehmen (z.B. Trockenmauerbau, Weiher- und Heckenpflege). Mit dem im Jahre 1998 erstmals organisieren Obstmarkt an einem Samstag im Oktober erreichten wir eine Initialzündung: Der Anlass wurde von den Arisdörfer Produzenten ganz übernommen und findet seither jährlich statt. Inzwischen sind die Grillen wieder zurückgekehrt, doch an Ideen für freiwillige Arbeitseinsätze und interessante, sprich lehrreiche (und damit der Natur zugute kommende) Exkursionen fehlt es nicht.